„Alle Verbrechen sind auch vor dem Erfolg der Tat, soweit genug Schuld besteht, ausgeführt.“ – Seneca d .J., Über die Standhaftigkeit des Weisen, VII, 4

Vielleicht ist es kein Zufall, dass die Verwendung des Schuldbekenntnisses im Rahmen der römisch-katholischen Liturgietradition seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil fakultativ ist: Mag man den Status der westlich orientierten post-Industriegesellschaft, in der wir leben, bewerten, wie man will, ihr wird fast uneingeschränkt zugestanden, dass sie dem Individuum ein hohes Maß an persönlicher Freiheit zugesteht. So scheint es nachvollziehbar, das Eingeständnis der Schuld aus dem Kollektiven ins Private zu verbannen. Fasse ich Schuld als persönliche oder als gemeinschaftliche Kategorie auf?
Als Überlegung über die Vorhersehbarkeit des Verbrechens bedingt The Minority Report auch die Überlegung über Schuld. Wo liegt die Verantwortung im Falle eines vorhersehbaren Verbrechens? Auf Seiten des Beschuldigten, der die Tat plant, oder auf Seiten der Behörde, die die Tat nicht verhindert?
Bleiben wir dazu zunächst bei der christlichen Liturgie: „Agnus Dei, qui tollis peccata mundi“ (Lamm Gottes, der du trägst die Sünden/Schuld der Welt), wird in der römisch-katholischen Eucharistiefeier nach dem Friedensgruß gebetet. Ein klassischer Grundgedanke: Christus, das Lamm Gottes, wird durch das Übernehmen der Schuld der Menschen zum Erlöser. Die Lektüre seiner späteren Werke legt die Auffassung nahe, dass bei Philip K. Dick ein grundsätzliches Interesse an der Konstruktion von Erlösungsfantasien besteht: Der Schlüssel zum Verständnis menschlicher Existenz und demzufolge auch menschlicher Schuld liegt demnach nicht primär im Individuum selbst, sondern in seiner Fähigkeit, ein übermenschliches Agens (Gott/Valis) zu erkennen – eine Entität, die letzten Endes fähig ist, Verantwortung zu übernehmen.
Unter dieser Prämisse lässt sich The Minority Report als Versuch einer Institutionalisierung des erlösenden Lammes lesen: „If we let one criminal escape (…) we’ve got a human life on our conscience. We’re solely responsible.” (S. 326), meint John Anderton am Beginn der Kurzgeschichte und umreißt damit eine grundsätzliche Funktion, die Precrime in Dicks Post-World-War-III – Welt ausfüllt. Die letztendliche Verantwortung („solely responsible“!) liegt nicht beim Individuum, sondern bei der Institution. Indem die story der Kurzgeschichte den Konflikt auf die Ebene der um die Macht im Staat rivalisierenden Verwaltungsebenen transferiert (und damit auch reduziert), verhandelt Dick dieses Problem auch diskursiv nicht weiter: Es ist egal, ob das Militär oder Precrime die Macht über das System ausübt, die Schuldfrage bleibt in jedem Fall ein kollektiv und nicht persönlich zu verhandelndes Phänomen.
Dass diese Sichtweise die Frage nach der Verortung von Schuld nicht beantworten kann, ist Dick durchaus bewusst: „We claim they’re culpable. They, on the other hand, eternally claim they’re innocent. And, in a sense, they are innocent.“ (S. 324) Indem (der Autor) Philip K. Dick seine Karten bereits in den ersten Zeilen der Kurzgeschichte offen legt und zu erkennen gibt, dass das Dilemma zwischen Verantwortung und Vorhersehbarkeit der Schuld für ihn nicht auflösbar ist, fällt ihm für den Rest der Geschichte lediglich die Aufgabe zu, die Funktionsweisen und Paradoxien des gesamten Vorhersehungsprozesses schrittweise zu entschlüsseln und nicht, dieses Problem weiter zu verhandeln. Auch die Auflösung der Geschichte bleibt ironisch-resignativ: Letzten Endes kann Anderton seinem Nachfolger nur raten, die Augen für die Wiederholung dieses Falles offen zu halten: „It could happen again – (…) So watch your step.“ (S. 353)
So lässt auch Dicks Wortwahl im ersten Kapitel der Kurzgeschichte einen durchaus breiten Interpretationsraum hinsichtlich der tatsächlichen Natur der zu begehenden Verbrechen: Die von Precrime Verhafteten werden zunächst in Erwartung ihres Verbrechens als „individuals who have broken no law“ (S. 324), auf ihrer Karte als „accused future murderers“ (S. 327) und (nur im Zusammenhang mit der Eventualität eines Entkommens!) als „criminals“ (S. 326) bezeichnet. Dazwischen benutzt Dick eine Bezeichnung, die es sich näher zu betrachten lohnt: Als „culprit“ (S. 326) kann nämlich laut Oxford Dictionary sowohl „he who is arraigned for a acrime or offence; the accused(!)“ als auch „an offender, one guilty(!) of a fault or offence“ bezeichnet werden.
Dass das Wort „culprit“ selbst eine erst durch Schlampereien in der Gerichtssprache entstandene Verschmelzung von „culpabilis“ (schuldig) und „prit/prist“ (franz. schnell) ist und heute in beiden oben genannten Bedeutungen verwendet wird, trägt weiter zur offenen Interpretierbarkeit von Dicks Text bei: Die alleinige Lektüre der Kurzgeschichte selbst beantwortet die Frage nach der Verortbarkeit von Schuld nicht, sondern bietet vor allem eine dystopisch-ironische Sichtweise auf ein System, das in voreiligem Gehorsam die Schuld des Einzelnen auf sich nimmt und dadurch erst Kollektivschuld schafft.

 

Quellen:

Dick, Philip K., The Minority Report. In: Ders., The Philip K. Dick Reader. New York: 1987, S. 323-354.

Simpson, J.A. (Hg.), The Oxford English Dictionary, Oxford: 1988

Die römisch-katholische Liturgie, am eigenen Leibe

Durch einen Zeitungsartikel (http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,216778,00.html) wurde ich aufmerksam, dass sich viele Zitate und Spuren im Film Minority Report verstecken. Ich habe mir nun ein paar davon herausgegriffen und werde hier nun darauf eingehen. In Minority Report sind einige Merkmale des Film Noir zu finden und damit möchte ich nun beginnen:

Film Noir Elemente in Minority Report

  • Low-key lightning, Schatten, Reflexionen, Spiegelungen
  • Klaustrophobische Bilder
  • Tiefenschärfe
  • Urbane Landschaft
  • Regengetränkte Umgebung (gut zu sehen in der Szene am Schluss wo Anderton und Burgess am Balkon aufeinander treffen)
  • Düstere, hoffnungslose, pessimistische Grundstimmung
  • „Antiheld“ (Anderton ist nicht frei von Fehlern, er nimmt Drogen und hat psychische Probleme, Anderton agiert als Einzelgänger und handelt nicht immer legal)
  • Themen (oft werden im Film Noir Themen wie Mord, Verschwörung etc. behandelt)

Minority Report und Blade Runner

Auch sind einige Parallelen zum Film Blade Runner zu erkennen, der ebenfalls auf einer Erzählung von Philip K. Dick basiert.

  • Darstellung des Helden: in beiden Filmen findet man einen „Antiheld“
  • Film Noir Merkmale sind in beiden Filmen vorhanden
  • Motiv des Auges: Anderton tauscht seine Augen aus um nicht mehr erkannt zu werden, in Blade Runner können Replikanten durch eine Maschine die ihre Pupillen scannt entlarvt werden, auch beginnen sie ihre Suche nach Identität und Geschichte bei dem Mann der ihre Augen herstellt
  • Untersuchung eines Bildes/Photos: In Blade Runner untersucht Deckard ein Photo mit der sogenannten Esper-Maschine. Dies ist ein hochempfindlicher Computer mit einem dreidimensionalen Auflösungssystem über welches ein Raster gelegt ist. Er kann damit den Raum vergrößern und analysieren – eben auch im dreidimensionalen Sinn und kann den Raum erfassen ohne jemals dort gewesen zu sein. So entdeckt er einen weiteren Replikanten. In Minority Report werden auch ständig die Bilder der Visionen der Precogs untersucht – sie werden angehalten, vergrößert vor- und zurückgespult. Vorallem die Bilder von dem Mord den Anderton begehen soll werden gründlich unter die Lupe genommen. So zum Beispiel entdeckt Wittwer, dass Anderton Agatha mitnimmt.

Das Perfekte Verbrechen

In Minority Report dreht sich viel um das perfekte Verbrechen. Gibt es überhaupt ein perfektes Verbrechen, vor allem in einer mordfreien Welt wie dieser des Films, oder kann genau ein solches schlussendlich das System stürzen? Wer klärt ein perfektes Verbrechen auf, ein noch perfekterer Detektiv?

Doch nicht nur durch die Handlung offenbart sich eine Parallele zu bekannten Kriminalgeschichten. Die Namen der drei Precogs sind ebenso die Vornamen berühmter Autoren von Kriminalgeschichten. Arthur – so lautet auch der Vorname von Arthur Conan Doyle, dem Verfasser von Sherlock Holmes. Dashiell – Dashiell Hammett mit seiner bekannten Figur Sam Spades. Und Agatha – Agatha Christie mit Miss Marple oder Hercule Poirot.

Minority Report und das Orakel von Delphi

Das Orakel von Delphi ist wohl jedem bekannt. Die Vorhersagen der Pythia waren oft unverständlich und mehrdeutig. Eigenen Priester wurden bestimmt um diese Aussagen zu deuten und quasi zu übersetzen und sie verständlich zu machen. Die schlussendliche Auslegung der Weissagungen aber wurden dem Fragenden dann selbst überlassen. In Minority Report werden ebenfalls die einzelnen Bilder und Vorhersagen der Precogs analysiert zum Beispiel von Anderton. Er bringt die Bilder schließlich in einen Zusammenhang und deutet sie, um so seine eigene Zukunft und sein Schicksal zu erfahren. Das System scheint perfekt, wenn Fehler passieren dann durch den Menschen der wohl nie ganz perfekt sein kann. Dies könnte auch in Minority Report der Fall sein.

precrime_pythia

Quellen:

http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,216778,00.html

http://www-e.uni-magdeburg.de/ruge/filmanalyse/noir/einl/merkmale.html

http://www.meinebibliothek.de/Texte5/html/delphi.html

Nitsch, Martina : “Blade Runner “ / eingereicht von Martina Nitsch , 1995 . – 165 Bl

Utopie oder Dystopie?

Juni 15, 2009

Ein perfektioniertes Gesellschaftssystem durch Überwachung – Utopie oder Dystopie?

Sicherheit, kein Grund zur Angst vor Kriminalität, exakte Verbrechensvorbeugung und- aufklärung und ein Gefühl von Offenheit und Gleichheit durch maximale Öffentlichkeit in der Gesellschaft – was will man mehr? Das Opfer, dass dafür aufgebracht werden muss: ständige Überwachung. Ist das ein wirkliches Opfer? Warum klammert sich der Mensch dermaßen an sein Recht auf Privatssphäre, Individualität und einen freien Willen, wenn das Aufgeben dieser Privilegien zugunsten einer friedlichen Welt so einfach ist? Es lässt sich kaum leugnen, dass seit jeher versucht wurde, funktionierende Gesellschaftssysteme zu konstruieren und realisieren, sei es auf dem Gebiet des Rechts, der Politik oder im sozialen Bereich. Die große Angst vor vorsorglicher Kontrolle und Überwachung beruht vor allem auf dem als unvermeidbar betrachteten Auftreten des Missbrauchs oder eines Fehlers im System. Von dem Moment an entwickelt sich der gesamte Komplex von einer Utopie in eine Dystopie. Eine genaue Beobachtung und Hinterfragung der Entwicklungen ist zwingend erforderlich, jedoch sollte eine Hysterisierung des Themas vermieden werden.; auch wenn offensichtlich ist, dass viele der technischen Überwachungsmöglichkeiten bereits gegeben, wenn nicht sogar eingesetzt werden, bleibt die in Minority Report beschriebene Welt eine aus einem ambivalenten Verhältnis zwischen Utopie und Dystopie bestehende fiktive Zukunftsvision. „Am Anfang des 21. Jahrhunderts lassen sich die enormen Auswirkungen dieses Wandels, der real gerade erst einzusetzen beginnt, und seine Gesamtbedeutung noch sehr schwer abschätzen; deshalb überwiegen spekulative Verklärungen und kulturkritische Klagen, wie sie bislang noch bei jedem mediengeschichtlich „hervorgerufenen Kulturschock“ spätestens seit Platon und dem griechischen Theater üblich waren.“(Vgl Faulstich 2004)

 

 

Quellen:

Grundwissen Medien, Werner Faulstich (Hrsg.),München: Fink 5 2004.

Encyclopedia of New Media, Steve Jones (Hrsg.), New York: Sage Pub Inc 2003

Verrstrickungen der Personen in Film und Kurzgeschichte:

film_MR

kurzgesch_MR

In der Kurzgeschichte dreht sich die Story um einen Machtkampf zwischen Militär und Polizei. Im Film aber fällt das Militär weg und der Konflikt ergibt sich rund um Anderton und seinen Chef Burgess.

Die drei Precogs in der Geschichte sehen alle einen anderen Ausgang des Mordes den Anderton begehen soll. Sie nehmen jeweils Rücksicht auf den Report des vorigen Precog und verändern ihre Vision dann danach, wie Anderton reagieren würde wenn er den Ausgang bereits kennt. Die Vision des letzten Precogs (der sich eben aus den Visionen der zwei Anderen ergibt) ist schlussendlich auch der richtige. Im Film geht es primär nicht um den Mord den Anderton begehen soll, sonder um den Mord an Anne Lively, Agathas Mutter. Hier sehen die zwei männlichen Precogs den Mord voraus und er kann verhindert werden. Nur Agatha sieht etwas Anderes. Sie erkennt den Mörder ihrer Mutter, der dann tatsächlich den Mord begeht. Ihr Report wird aber nicht beachtet denn die Techniker meinen es sei ein Echo. So kann der wahre Mörder lange geheim gehalten werden.

Ich habe mir nun einige Gedanken darüber  gemacht wie die Systeme in der Kurzgeschichte und im Film funktionieren. Im Film sehen zwei Precogs denselben Mord  an Anne Lively und er kann verhindert werden. Der vermeintliche Mörder wird aus dem Weg geräumt. Aber nur Agatha sieht den tatsächlichen Mord der kurz darauf geschieht. Streng genommen müsste es ja dann neue Kugeln geben, da der Mörder nicht die Person ist, die die zwei Precogs zuvor gesehen haben. Anderer Mörder – neue Kugel. Und wieso kann überhaupt nur Agatha den wirklichen Mord sehen? Im Film und auch in der Kurzgeschichte wird betont, dass es wichtig ist drei Visionen zu erhalten. Doch diese Tat sieht nur die Frau und ihre Vision wird als Echo gewertet. Würde dies öfter vorkommen dass nur einer der drei einen Mord sieht würde das System nicht funktionieren. Minority und Majority Report wären nicht mehr möglich. Und wie schon erwähnt wird in der Kurzgeschichte und im Film auch sehr betont dass sie unbedingt mehr als einen Precog benötigen.

Auch das Ende im Film unterscheidet sich von dem der Kurzgeschichte. Bleibt in der Geschichte schlussendlich das System erhalten, da Anderton den Mord begeht wie er vorhergesagt wurde, so geschieht dies im Film nicht. Burgess kann sich entscheiden, soll das System erhalten bleiben muss er Anderton umbringen. Er tut dies nicht, sondern richtet die Waffe auf sich selbst. Das System scheitert. In der Geschichte stellt Andertons Frau ihm die Frage ob er sich wirklich für sich selbst oder für das System entscheiden will. Meiner Meinung nach ist diese Frage auch im Film vorhanden. Hier entscheidet sich Burgess schlussendlich aus persönlichen Motiven heraus und das System fällt. In der Geschichte aber begeht Anderton den Mord und erhält PreCrime dadurch.

precog3

Empirische Studien belegen, dass die von der Bevölkerung am negativsten wahrgenommene Auswirkung von Großveranstaltungen die Überwachung durch den Staat darstellt. Das Gefühl, ständig durch Kameras und Staatsbeamte beobachtet zu werden, stellt für viele Menschen offenbar keine zusätzliche Sicherheit dar, sondern führt dazu, dass sie sich verstärkt unwohl fühlen.

Obwohl die meisten Personen keinerlei kriminelle Handlung im Schilde führen, ist Überwachung im Allgemeinen scheinbar unangenehm. Woran kann dies liegen? Ist es das Gefühl der Unfreiheit der eigenen Handlungen? Erzeugt Beobachtung Nervosität? Im Prinzip ist die Situation bei einer Großveranstaltung beispielsweise vergleichbar mit einer U-Bahnfahrt, bei der man angestarrt wird, während man liest. Davon abgesehen wird man während der alltäglichen U- Bahnfahrt natürlich auch gefilmt. Im Grunde entsteht eine Videosequenz ja bereits, wenn man das eigene Haus verlässt. Manches Mal beginnt die Aufzeichnung bereits vor der eigenen Haustür und zieht sich in einem fort, bis man seine Destination erreicht hat. Schade eigentlich, dass man selbst keinen Zugang zu dem Filmmaterial hat, das da im Laufe eines Lebens entsteht.

In Deutschland wird seit einiger Zeit über Maßnahmen diskutiert, die Bundesminister Schäuble zum Schutz der Bevölkerung vor den Gefahren des Terrorismus durchsetzen will. Von Seiten der Verbraucherschutzverbände gibt es massive Kritik an den Vorhaben, Personendaten dauerhaft zu speichern, Telefongespräche abzuhören und Personen zu überwachen. In Zeiten von Terrorgefahr und Bedrohung scheinen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung angebracht, doch die massive Kritik an diesen Vorhaben weist eindeutig auf ein Unbehagen der Bevölkerung hin.

Fragt sich, wo all die Daten gespeichert werden und ob es zu Pflege des Überwachungsmateriales eigene Archive und Archivare gibt? In welchem Zeitrahmen wird das Material gelöscht? Wann und zu welchen Zwecken wird wirklich auf die Überwachungsdaten zurückgegriffen?

Eine negative Auswirkungen der Überwachung ist beispielsweise die zunehmende Militarisierung öffentlicher Räume, wie Schimmel (2006) sie als Folge der seit dem 11. September 2001 gestiegenen Angst vor terroristischen Anschlägen beschreibt, und der dadurch beeinträchtigten Lebensqualität der Bewohner der Austragungsorte von Großveranstaltungen. Sicherlich gibt es noch viele Begleiterscheinungen mehr.
Derartige Maßnahmen beziehen sich beispielsweise auf Technologien zum Schutz von Gebäuden, öffentlichen Transportmitteln wie U-Bahnen oder Zonen innerhalb des Stadtgebietes, auf Strategien, Personen am Betreten bestimmter Bereiche oder eines Landes zu hindern oder diese zu kontrollieren oder auf den verstärkten Einsatz von Sicherheitsbeamten (Schimmel, 2006).

Quelle:
Schimmel, K.(2006). Deep play: sports mega-events and urban social conditions in the USA. In J. Horne und W. Manzenreiter (Eds.), Sports Mega-Events. Oxford: Blackwell Publishing.